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Schloss Tangermünde, streng genommen eigentlich eine Burg, wurde bereits im 10. Jahrhundert von einem ostsächsischen Fürstengeschlecht errichtet. Die vermutlich um 925 errichtete Anlage sollte aller Wahrscheinlichkeit nach die Grenze an der Tangermündung bewachen, die es hier damals gab. Erstmalig erwähnt wird das Schloss allerdings erst knapp achtzig Jahre später in den berühmten Chroniken Thietmars von Merseburg. Auch in den folgenden Jahrhunderten kam der Burg eine große Bedeutung zu. Mehr als zweihundert Jahre lang galt sie als Reichsburg. Als 1373 Kaiser Karl IV. hier einzog, ließ er die Burg zu einem Schloss ausbauen, damit sie seine Herrschaft besser repräsentieren konnte. Bis zu seiner Niederbrennung im Jahr 1640 durch schwedische Truppen war Schloss Tangermünde ein wichtiger Verwaltungsort in der Region.
Wenige Jahre später errichtete man auf Schloss Tangermünde ein Amtshaus, das die Verwaltungsfunktionen des Schlosses übernehmen sollte. Die Anlage selbst ließ man so, wie sie nach ihrem Brand aussah, liegen und kümmerte sich nicht weiter darum. Lediglich das Burgtor, Kanzlei, Wohnturm, Bergfried und Burggraben überdauerten die Jahrhunderte. Erst 1902 begann man damit, das Schloss nach seinem historischen Aussehen neu zu errichten. Die Kernburg errichtete man vermutlich auf den Grundmauern des ehemaligen Palas neu. Heute befindet sich in Schloss Tangermünde ein Hotel.
(rh)
- Touristisches Gebiet/Region: Altmark, Sachsen-Anhalt
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